Fotografie - Filme - Fotobücher
Eine gemeinsam mit Dagmar Reiche konzipierte Ausstellung im KUNSTBAHNHOF Wasserburg („KUBA“) konnte – coronabedingt – erst nach fast dreijähriger Planung im Sommer 2022 realisiert werden. Dort hatten wir drei wunderbar beleuchtete Räume zur Verfügung, auf die wir unser Konzept von „Dialog – Transformation – Stille“ zuschneiden konnten.
Im großen Eingangsraum stellten wir in Bilderdialogen gemalte und fotografierte Werke gegenüber: Dagmar als Malerin – ich als Fotograf. Der Reiz, der sich letztlich auch über die Ausstellungsdauer bewies, bestand darin, zu entdecken, inwiefern die Bilder miteinander „kommunizierten“. Welche Kohärenzen bestanden, welche Formen und Farben waren analogisierbar, gab es verwandte Inhalte…Die Besucher/innen konnten zudem mit 8 Würfeln, auf denen sich jeweils 24 Motive anderer Arbeiten von uns befanden, selbst Kombinationen stimmiger Bilderdialoge zusammenstellen.
In meinem eigenen Ausstellungsraum zeigte ich Einzelbilder und Serien, mit denen ich transformatorisch-verfremdende Eigenschaften verband, die zu einer neuen Sichtweise einluden. Stofflich- thematische Schwerpunkten waren Stein, Wasser und Holz.
Hier z.B. eine farblich abgestimmte Serie von Steinbildern in Fine Art; glänzend auf Alu-Dibond (je 20×20 cm).
Versteckte oder verrätselte Motive in den Zeichnungen von Steinen, Mauern, Rost, Pflanzen und Holz sind seit Jahrzehnten das, was mich fotografisch schwer-punktmäßig interessiert.
Anthropomorphe Gestaltandeutungen in Felslandschaften oder interessante Form- und Farbdetails in scheinbar nebensächlichen Dingen ziehen mich an.
Im KUBA stellte ich einige wenige großformatige Bilder (70×50 cm) mit
diesen Sujets aus:
„Wenn Du der Natur nahe bleibst, nahe ihrer nur scheinbaren Einfachheit, nahe der kleinen, kaum wahrnehmbaren Dinge – so können sich jene ganz unerwartet entwickeln, rätselhaft und großartig werden.“ R. M. Rilke